In dieser Szene aus Unter Uns reflektiert die Protagonistin über Stolz und persönliche Erfolge. Sie gesteht, dass sie eigentlich nicht besonders stolz auf die Dinge ist, die sie selbst betreffen, da man für viele Erfolge auch die richtigen Chancen erhalten muss. Trotzdem ist sie stolz darauf, dass sie immer durchgehalten hat, auch in schwierigen Zeiten. Besonders in kritischen Momenten bleibt sie positiv und sucht nach Lösungen, um voranzukommen. Sie weiß auch zu schätzen, wenn es gut läuft, und kann diese schönen Momente wirklich genießen.
Erstaunlicherweise empfindet sie jedoch noch weniger Stolz, wenn es um die Leistungen ihrer Familie geht – etwa wenn ihre Schwestern oder ihr Mann ein großartiges Stück geschrieben haben. Ihre Bescheidenheit zeigt sich auch hier, da sie die Erfolge ihrer Familie und ihrer Liebsten ebenso wertschätzt, aber nicht das Bedürfnis hat, dafür besonders stolz zu sein.
Auf die Frage, was sie tun würde, wenn sie für einen Tag ein Mann sein könnte, antwortet sie, dass sie viel unter Menschen gehen würde, um herauszufinden, wie sie anders behandelt wird. Sie möchte wissen, ob es einen Unterschied in der Reaktion auf sie gibt – sowohl bei Fremden als auch bei Menschen, die sie gut kennen. Diese Überlegung bringt ihre Neugierde über gesellschaftliche Rollen und Wahrnehmung zum Ausdruck.
Als sie gefragt wird, was auf ihrem Grabstein stehen würde, überlegt sie, ob sie überhaupt einen Grabstein haben möchte. Sie findet es romantisch, an einem Ort in den schottischen Highlands oder unter einem Baum beerdigt zu werden. Sollte es dennoch einen Grabstein geben, würde sie als Motto wahrscheinlich “Panaree – Alles fließt” wählen. Diese Philosophie des Fließens und der ständigen Bewegung im Leben gibt ihr Trost, da sie darin den Gedanken findet, dass es immer weitergeht – selbst in schwierigen Zeiten. Ihre Antwort zeigt eine tiefgehende Akzeptanz des Lebens als stetigen Fluss und die Bereitschaft, sich den Veränderungen zu stellen.