In der Episode „Ein weiter Weg“ von In aller Freundschaft steht Babette Dietrich, eine Reinigungskraft der Sachsenklinik, im Mittelpunkt einer bewegenden Geschichte über die Balance zwischen gesundheitlicher Fürsorge und finanziellen Zwängen.
Ein gefährlicher Kreislauf:
Babette stürzt während der Arbeit und erleidet einen Bruch des Speichenknochens. Dr. Martin Stein und Dr. Lea Peters stellen schnell fest, dass ihr Gesundheitszustand besorgniserregend ist: Sie leidet an Unterernährung und Osteoporose. Trotz ihrer Verletzungen drängt Babette darauf, das Krankenhaus so bald wie möglich zu verlassen, um ihren Arbeitsplatz nicht zu gefährden. Die finanziellen Sorgen der alleinstehenden Frau treiben sie dazu, ihre eigene Gesundheit zu vernachlässigen.
Der Verdacht auf eine Essstörung:
Dr. Lea Peters äußert den Verdacht, dass Babette an einer Essstörung leiden könnte, doch Babette wehrt sich vehement gegen diese Annahme. Sie wird aus der Klinik entlassen, kehrt jedoch kurze Zeit später nach einem erneuten Zusammenbruch zurück. Diese Ereignisse zeigen, wie eng körperliche und psychische Belastungen miteinander verknüpft sind.
Diese Handlung verleiht der Episode emotionale Tiefe und verdeutlicht, wie schwierig es ist, in einem Kreislauf aus Verantwortung und Selbstaufgabe auszubrechen. In aller Freundschaft sensibilisiert einmal mehr für Themen wie Gesundheit und soziale Ungleichheit.