Hinter Emmi liegen harte Monate: erst die Eileiterschwangerschaft und die Nachricht, dass sie keine Kinder bekommen kann, dann der Stress mit Lynn und schließlich ihre Entführung von Luna. Das alles kann Emmi allein nicht bewältigen. Deshalb nimmt sie nun professionelle Hilfe in Anspruch.

Krätze kann’s zuerst nicht glauben, als er in Folge 2663 (am 29. März im TV, online schon verfügbar) eine Nachricht von Emmi erhält. Die Freude ist groß, die Skepsis ebenso, denn Emmi will sich auf neutralem Boden treffen.

Und tatsächlich, Krätzes mulmiges Gefühl bestätigt sich. Weder will Emmi zurück aufs Hausboot noch bleibt sie in Berlin. Sie ist überhaupt nur kurz gekommen, um „Bye“ zu sagen. Sie bittet ihren Freund, alle Sachen vom Hausboot zu holen. Danach verabschiedet sie sich Richtung Norden. Emmi macht eine Therapie auf Borkum. „Fakt ist, mir geht’s nicht gut. Ich komm bei meiner Mutter tagelang nicht aus dem Bett. Ich könnte nur heulen. Ich bin komplett leer.“ Sie war bei einem Arzt, der ihr eine mittelgradige depressive Phase diagnostiziert habe. „Ich brauche einfach Hilfe“, erklärt Emmi.

Waren das die letzten BTN-Worte?

Krätze aber versteht nicht. Wieso kann er nicht diese Hilfe für seine Freundin sein? Er gibt alles, Emmi zum Bleiben zu überreden und als das nichts bringt, packt auch er seine Tasche. Wenn sie Berlin wirklich verlassen möchte, begleitet er sie eben nach Borkum. Doch Emmi will ihn nicht dabeihaben. „Ich werde mich oft melden“, verspricht sie noch – und geht.

Wie lange sie fort sein wird und was das für die Beziehung mit Krätze bedeutet, bleibt offen. „Ich muss einfach wieder zu mir selbst finden. Wiedererkennen, wer Emmi Schwanitz eigentlich ist und mir auch irgendwie selbst verzeihen, damit ich hoffentlich bald mal wieder in den Spiegel gucken kann“, sagt Emmi in ihrer vorerst letzten Szene. Eine Rückkehr ist damit nicht ausgeschlossen.